Auslastung- und Funkurse

 

Für einen Hund ist es wichtig eine Aufgabe zu haben. Diese sollte am Besten verschiedene Dinge beinhalten. Oft hören wir Sätze wie: "Dabei gehe ich schon jeden Tag drei mal 1,5 Stunden spazieren." Oder: "Jeden Tag vor der Arbeit fahre ich 1 Stunde Fahrrad mit meinem Hund, damit er dann etwas alleine bleiben kann." Nur eine reine körperliche Auslastung reicht nicht aus. Das macht einen Hund alleine nicht glücklich und ist auch für die Beziehung zu unserem Hund zu wenig. Und das gilt nicht nur für die immer genannten Rassen wie Border Collie und Australian Shepherd. 

Unser Training sollte unseren Hund in verschieden Dingen fordern. Das Schnüffeln, das Beobachten und Mitdenken sind dabei sehr wichtig. Es ist ausserdem eine Qualitätszeit für den Hund. Gemeinsam mit Frauchen/Herrchen etwas erleben und die ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Grossartig! 

 

In diesen Kursen ist es eine reine Absprache, was trainiert wird. Longe, Agility, Rally Obedience sind die mit bekanntesten Arten. Jedoch sind der Fantasie keine Grenze gesetzt und je abwechslungsreicher eine Beschäftigung ist umso gesünder für den Kopf und Körper. Monotone, gleichbleibende Bewegungen sind anatomisch gesehen in der Natur für einen Hund nicht vorgesehen. Wenn wir den vergleich mit dem laufen am Fahrrad noch einmal aufnehmen, so wird oft gemeint, der Hund braucht so viel Bewegung. Jedoch würde ein Hund in Freiheit nie so viele km Dauerlauf betreiben. Wenn Hunde jagen, dann lauern sie ihre Beute zunächst auf. Danach erfolgt ein kurzer schneller Sprint und keine km lange Verfolgungsjagd! 

 

Ausserdem bleibt die Belohnung für den Hund beim nebenher rennen aus und der Hund kann sich in seinem Tempo nicht anpassen auf seine Bedürfnisse, weil er mit unseren Gegebenheiten leben muss. Nicht ohne Grund ist es in anderen Ländern, wie zum Beispiel in Österreich, verboten Hunde am Fahrrad mitzuführen.